Feuerzangenbowle

„Nor einen wönzigen Schlock …“
Die Feuerzangenbowle – Ein Film und seine Geschichte

Die Verfilmung von Heinrich Spoerls Roman „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann als dem Pfeiffer mit den drei „f“ kam bereits im Januar 1944 in die Kinos. Doch auch heute noch häufen sich Aufführungen dieses Kultfilms nicht nur in der Weihnachts- und Silvesterzeit. Auf Initiative von Andreas Perdikomatis vom Seniorenbeirat Walsrode und mit Unterstützung des Fördervereins laden wir am Donnerstag, dem 30. Januar, um 15.30 Uhr in das Kulturzentrum „mittendrin“ in Walsrode zu einem äußerst spannenden Vortrag von Dr. Wolfgang Brandes über diesen Film und seine Geschichte ein.
Allerlei wird Dr. Wolfgang Brandes dann berichten. Über einen Rechtsanwalt, der Schriftsteller wurde, und über einen Hauptdarsteller, der zweimal in Verfilmungen des Romans auftrat, denn schon 1934 war unter dem Titel „So ein Flegel“ eine allerdings recht freie Version mit Heinz Rühmann als Pennäler gedreht worden. Es wird darauf eingegangen, wie unterschiedlich die Größen des Dritten Reichs dem Filmprojekt gegenüber standen, wie ein Urheberrechtsstreit zwischen Heinrich Spoerl und Hans Reimann um Roman und Drehbuch ausging und, dass Walter Giller 1970 bei der dritten Verfilmung an den Rühmannschen Erfolg nicht heranreichen konnte. Es gibt also manches zu beleuchten, aber stets soll nur, wie Professor Schnauz es rät, ein wönziger Schlock genommen werden – damit es bei der Veranstaltung des Seniorenbeirates kurzweilig und interessant zugeht.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis 23.01.2025 bei Andreas Perdikomatis unter 05161/71300 (AB) oder an info@seniorenbeirat-walsrode.de .